Kurse Erste Hilfe - Köln

Knochenbrüche

Man unterscheidet zwischen geschlossenen und offenen Brüchen (Frakturen): Beim geschlossenen Bruch besteht keine äußere Wunde, wohingegen beim offenen Bruch im Bruchbereich eine Wunde auftritt. Haut und Muskeln sind verletzt, eventuell sind auch Knochenanteile (Splitter) erkennbar. Beim offenen Bruch besteht eine hohe Infektionsgefahr.
Ansprechpartner

Herr
Sascha Nebert

Herr Nebert ist Rettungssanitäter und Vorsitzender in unserem Ortsverein. Er steht gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

Tel: 0172-4865369
eMail: sascha.nebert[at]drk-kirschweiler[dot]de

Knochenbrüche
Foto: DRK-Service GmbH \ DRK

Erkennen

  • Unmittelbar eintretende, starke Schmerzen im Bruchbereich.
  • Schwellung mit Druckempfindlichkeit.
  • Verkürzungen, abnorme Lage bzw. Beweglichkeit der betroffenen Gliedmaßen.
  • Bewegungseinschränkung und/ oder Bewegungsunfähigkeit, Schonhaltung.
  • Beim offenen Bruch: Wunde. 

Maßnahmen

  • Den Betroffenen ansprechen, beruhigen und trösten.
  • Schutzhandschuhe anziehen.
  • Bewegungen möglichst vermeiden, auf Wunsch die eingenommene Schonhaltung unterstützen.  
  • Bruchbereich mit geeignetem Polstermaterial (z.B. Decken, Tasche) ruhig stellen.
  • Geschlossener Bruch: Schwellung kühlen.
  • Offener Bruch: sofort mit keimfreien Wundauflagen oder Verbandtuch bedecken.
  • Notruf 112.
  • Betroffenen zudecken.
  • Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung laut "Hilfe" rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation aufmerksam zu machen.  
  • Stabile Seitenlage auf die unverletzte Seite.
  • Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten, wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen.
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